«Get Creative» – Visuelles Präsentieren und Auftreten

Rückblick 02.10.2020 Alumni-Workshop

17 Kreativköpfe + Flipchartpapier + Stifte + ein Profi = eine Menge Kunstwerke, farbige Finger und viel neues Know-How.

Am Freitagnachmittag, 2. Oktober 2020, verwandelte sich die Werft31 in ein Atelier voller Kreativität. Workshop-Leiterin Daniela Schaffner von IF innovation-factory hat rund 17 wissensdurstige Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch den Nachmittag begleitet und wertvolle Tipps und Tricks rund ums Thema «Visuelles Präsentieren und Auftreten» mit auf den Weg gegeben.

Die erste Kennenlern-Aufgabe war schon eine grosse Herausforderung: Zeichne ein Portrait von dir selbst – mit geschlossenen Augen! Vom Visualisierungs-ABC bis zur Wichtigkeit der Körpersprache – während dem ganzen Nachmittag war das Motto: Schauen und Umsetzen. Das hiess konkret: Rechte Hirnhälfte aktivieren und Hemmungen über Bord werfen! Am Schluss hatten vier Arbeitsgruppen die Chance, das Erlernte in Form eines Brainstormings direkt auf den Flip-Chart zu bringen und dieses zu präsentieren.

Warum ist visuelles Auftreten wichtig?

Einfach gesagt: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte! Wenn etwas visuell dargestellt wird, kann sich das ein Mensch besser einprägen und die Botschaft geht schneller zum Gegenüber. Zudem können auch komplexe Themen mittels passender Symbole einfach und kulturübergreifend rübergebracht werden. Sogar sprachliche Barrieren können so umgangen werden.

In Form von Flipcharts zu präsentieren, ist eine abwechslungsreiche Alternative zum PowerPoint-Dschungel – «mal etwas anderes». Natürlich besteht beim Erstellen dieser Flipcharts ein gewisser Aufwand. Wenn man jedoch die Grundelemente verstanden hat, ist dieser leicht zu umgehen.

Life-Hacks für angehende Flipchart-Profis

Mit diesen Flipchart-Life-Hacks kann kaum mehr etwas schief gehen:

  • Flipchart vor der Präsentation mit Bleistift vorbereiten und während der Präsentation die Linien nachfahren: Alle meinen, du bist ein Profi! ;-)
  • Zur Interaktion mit farbigen Papiersymbolen (z. B. ein Pfeil, ein Kreis mit Text etc.) arbeiten und diese mit einem wiederablösbaren Klebstift (z. B. von Scotch) aufkleben und wegnehmen.
  • Flipchart-Vorlagen im Vornhinein erstellen: «Allgemeine» Flipcharts kann man für mehrere Präsentationen wiederverwenden.
  • Zum Korrigieren kann man Tipex verwenden.
  • Wenn man nicht weiss, wie man etwas visualisieren kann: Frag Google! Zum Beispiel: Hund Icon (Suchbegriff + Icon) – dann kommen verschiedene Varianten zum Nachzeichnen.
  • Moderationsschrift: grosse, aber schmale Buchstaben ohne Schnörkel. Gross-Klein-Schreibung ist hier für die Lesbarkeit sogar erwünscht.
  • Schattieren mit einem hellgrauen Stift: Das ganze Flipchart sieht dadurch lebendiger aus.
  • Das Flipchart vor der Präsentation aus der Distanz anschauen: Ist meine Schrift genug gross? Erkennt man was es darstellt?

Was für Material brauche ich?

Auf allen Tischen lagen viele verschiedene Stifte, Kreiden und auch Papiere. Die wichtigsten Materialien gemäss Daniela Schaffner sind folgend aufgelistet:

  • genügend Flipchart-Papier
  • Flipchart-Stifte von Neuland, schwarz
  • Flipchart-Stift von Neuland für die Schattierung, hellgrau
  • Kreiden von Farber-Castell in verschiedenen Farben
  • Kleenex (zum Verwischen der Kreidenfarbe)
  • Ablösbarer Klebstift von Scotch
  • Bleistift zum Vorzeichnen
  • Tipex für Korrekturen
  • Übungspapier (falls nötig)

Zudem kann auch mit farbigen Papiersymbolen gearbeitet werden, welche mit ablösbarem Klebestift (z. B. von Scotch) individuell angepinnt werden können. Gerade auch für die aufwendig vorbereiteten Flip-Chartbilder die wiederverwendet werden.

Und zum Schluss ein Fazit von der Workshop-Leiterin Daniela Schaffner,: «Man muss keine speziellen künstlerischen Fähigkeiten besitzen: Schon mit den Basics kommt man zu einem kreativen Resultat!»

FHS Alumni-Workshop: «Get Creative» - visuelles Präsentieren und Auftreten